x

Hey Leute –  Na endlich geht’s wieder los!
Was haltet ihr davon: immer an den Flüssen entlang nach Südfrankreich und
Abenteuer in der Bretagne?
Das würde mir wieder gefallen!

Angefangen hat alles – (mit Sammy – die Nase im Wind und immer auf Entdeckungstour) auf unserer „Tour de France“ -, die wir im Winter sorgfälltig ausgearbeitet haben, – Mitte April mit Kälte – Eis – Schneetreiben auf den Pässen im Hunsrück – weiter dann durch die Wolken verhangenen Vogesen und durch die Departements Haut Saone/Doubs/Ain/Rhone zum Geburstags-Camping an den zwei Flüssen: Gervanne & Drome – bei schönstem Sonnenschein und wunderbaren Temperaturen.

Immer an den Flüssen: Durance – durch enge Felstunnel an der ArdecheGardon – und auf super schmalen Bergstraßen am Tarn.
Wir mussten unsere eigentliche Route dann aber wegen des schlechten Wetters ändern und sind eine Woche in die sonnige Provence nach Maussane les Alpilles auf den Camping Les Romarins gefahren  – hier hat aber 2 Tage der Tramontana (der normalerweise über die Berge des Central Massiv kommt)  geweht.

Die weitere Tour führte uns dann auf der „Route de la Noix“ (Straße der Nüsse) im südlichen Limousin an vielen Walnuss-Plantagen beiderseits der Straße vorbei (hier hat seit vielen hundert Jahren der Anbau von Wallnüssen Tradition) und auf super Campingplätzen an der Dordogne entlang und später durch das Cognac und die Champagne.
Es wird überall Wein angebaut und hinter jeder Biegung entdeckt man eine andere – meist kleine – Cognac-Brennerei –  weiter dann in die Vendée und von hier in die Bretagne – wo wir wieder auf unserem Lieblingsplatz (des Abers in Landeda) landen.
An der Cisse & Loire entlang vorbei an riesigen Feldern mit Kartoffeln, Mais, Getreide und vor allem Sonnenblumen, die sich alle zeitgleich der Sonne zuwenden dann wieder nach Deutschland an die Mosel und von dort zurück nach Hause.

An diesen Flüssen waren wir: Mosel – Chalaronne – Drome – Gervanne – Durance – Ardeche – Gardon – Tarn – Dordogne – Cisse – Loire – Moselle…

19. April 2023 - Paradies Camping, Kröv

 Arschkalt und allein auf dem Platz!
Es ist Dienstag nach Ostern, und wir fahren gegen 9h los in Richtung Mosel. Wir wollen auf dem Campingplatz in Kröv übernachten und dann weiterfahren an die Drôme.

Paradies Camp Kröv

Unser Platz in Kröv

Wir vergeben für den Platz:
1.5/5

Gegen 15h kommen wir in Kröv an, es ist lausig kalt und der Campingplatz ist fast leer, außer einigen Dauercampern und 2 anderen Wohnmobilen. Der Platz macht einen etwas ungepflegten Eindruck. Wir können uns unseren Stellplatz aussuchen und stellen uns in die Nähe des Sanitärgebäudes.
Wir setzen uns noch kurz an die Mosel, aber es ist einfach zu frisch.
Abends erkunden wir noch den Platz, das ist schnell gemacht, ist ja nicht sehr groß.
Den restlichen Abend verbringen wir im warmen Wohnmobil und hören uns das Spiel Bayern München gegen Manchester City im Stream an.

Kleine Pause mit unseren neuen „Ultra-Light“ Stühlen an der Mosel

Der Chef auf Inspektion

Würden wir wiederkommen: NEIN

20. April 2023 - Camping les deux pins - Anould

Schneegestöber und Rapsblütenfelder…
Departement: Vosges
Um 8 h morgens fahren wir weiter – erstmal Brot und Croissants kaufen beim Netto im Ort. Es ist richtig kalt, als wir losfahren, gerade mal 3° C. Aber es kommt noch schlimmer: auf der Hunsrückhöhenstraße sinkt die Temperatur auf 0° und es fängt an zu schneien – bei 8% Gefälle! Schließlich steigt die Temperatur aber Grad um Grad. Wir durchqueren das etwas trostlose Saarland und kommen schließlich an die französische Grenze.
Ab hier wird die Landschaft schöner, wir fahren an blühenden Rapsfeldern vorbei und durch niedliche kleine Dörfer.

Schneegestöber auf der Passhöhe!

Schließlich erreichen wir den Camping les Deux Pins in Anould, unseren nächsten Etappenplatz.
Es ist ein kleiner Platz, sehr nett geführt, mit sauberen Sanitäranlagen. Wir zahlen 15€ für eine Nacht und 6€ für Strom.
Wir sind das einzige Wohnmobil auf dem Platz, aber es gibt recht viele Gäste in den Bungalows. Leider ist es immer noch viel zu kalt, um draußen zu sitzen. So verbringen wir den Abend wieder im Wohnmobil.

Camping les deux pins – unser erster Platz in Frankreich

Unser Stellplatz – wir sind fast alleine hier!

Wir vergeben für den Platz:
2/5

Würden wir wiederkommen: JA

21. April 2023 - Camping La Chalaronne - St. Didier-sur-Chalaronne

Departement: Ain

Nach einer abenteuerlichen Fahrt, auf der uns das verdammte Garmin bis in die Schweiz nach Genf geführt hat, kommen wir auf dem Campingplatz la Chalaronne in der Auvergne gegen 18 h an, also gute 3 Stunden später als geplant.
Hier sind die Temperaturen schon weitaus höher als in Anould, um 18h haben wir hier noch 20°.
Die Dame an der Rezeption ist sehr nett und empfiehlt uns einen Platz, den wir dann auch gleich beziehen. Der Campingplatz ist sehr schön angelegt, mit viel Baumbestand, an einem kleinen Fluss entlang.
Wir erkunden noch kurz den Platz, ich hole uns an der Bar etwas zu trinken. Nach dem Abendbrot im Bus gehen wir auch bald schlafen.
Morgen erwarten uns wieder mindestens 4 Stunden Fahrt bis zum Gervanne Camping an der Drôme.

Unser Stellplatz

Der Chef überwacht alles!

Wir vergeben für den Platz:
3.5/5

Der Platz liegt direkt an der Chalaronne

Würden wir wiederkommen: JA

22. April – Gervanne Camping , Mirabel et Blacons

Der Geburstagscamping!

Departement: Drome

Um 9h geht es weiter, wobei wir zunächst Probleme haben, aus dem Ort St. Didier herauszukommen. Das Garmin möchte partout, dass wir in eine Einbahnstraße von der verkehrten Seite einfahren und lässt sich auf keine Alternative ein. Irgendwie schaffen wir es dann doch und fahren über Vienne und Valence zu unserem Bestimmungsort. Vorher kaufen wir in einem Lidl noch Getränke und Brot ein.
Wir kommen gegen 15 h am Gervanne Camping an, wo wir 3 Tage bleiben wollen. Dieser Platz ist wunderschön, er liegt an zwei Flüssen – auf der einen Seite die Gervanne, auf der anderen die Drôme. Wir suchen uns einen Stellplatz oberhalb der Gervanne aus, von dem aus man das Rauschen des Flusses hören kann.
Nachdem wir uns auf dem Platz ausgeruht haben, erkunden wir den Campingplatz. Der Sanitärbereich ist beispielhaft, absolut sauber. Es gibt Toiletten mit Toilettenbrille, Klopapier und Desinfektionsmittel. 

Die Duschen sind geheizt, oberhalb jeder Duschkabine gibt es ein Heizgerät, das sich über einen Bewegungsmelder einschaltet.
Gegenüber des Platzes gibt es einen Lebensmittelladen. Hier kann man sich mit dem Nötigsten eindecken, allerdings zu beachtlichen Preisen. Wir kaufen frische Tomaten und Taboulé, die ich dann noch mit etwas Olivenöl verfeinere. 

Dazu trinken wir einen Gewürztraminer, den wir bei Lidl gekauft hatten. Am späten Abend setzt Regen ein und wir verziehen uns in unsere Betten.

Wir vergeben für den Platz:
5/5
x

Die kleine Epicerie vom Campingplatz – gute Auswahl allerdings etwas teuer

Unser Platz direkt an der Gervanne mit Stromschnellen….

Relaxen in der Nachmittagssonne…

Der Weg von der Rezeption auf unseren Platz!

Interessantes Baumhaus aus Stahl…

Über den Platz zum Baumhaus…

23. April – Gervanne Camping , Mirabel et Blacons

Heute ist Sonntag und wir gehen zum Fluss hinunter, ausgerüstet mit unseren Light-Stühlen. Sammy ist begeistert und testet sofort die Wassertemperatur. Er bleibt eine ganze Weile im Fluss, obwohl das Wasser wirklich noch sehr kalt ist.
Wir setzen uns in unsere Stühle und genießen diese Idylle, das Rauschen des Flusses und die traumhafte Umgebung bei einer Temperatur von ca. 20°.
Anschließend kaufen wir Kartoffeln und Baguette und kehren zu unserem Platz zurück, wo wir unser Mittagessen – Bratkartoffeln mit Spiegelei – genießen. Danach ist Relaxen angesagt.
Nachmittags erkunden wir den Ort, gehen zu Bees Café, das heute leider geschlossen ist, in dem wir aber morgen essen wollen.
Wir schauen uns noch eine ehemalige alte Wassermühle an, einen Baum aus dem Jahr 1848 – das war es dann aber auch an Sehenswürdigkeiten hier im Ort.
Abends essen wir noch einmal Bratkartoffeln und trinken den Rest vom Gewürztraminer.

Der Weg von unserem Platz zum Strand der Drome…

Streicheleinheiten für Sam…

Frühschoppen – mit unseren neuen Stühlen – direkt an der Drome

Video abspielen

Der Weg von der Rezeption zum Cafe am Wasserfall – zurück durch den Tunnel zum Platz..

Durchgang über den Fluss zur Snack-Bar und zum Wasserfall

Von der Rezeption über die Brücke am Cafe vorbei zum Wasserfall und zurück…

24. April – Gervanne Camping , Mirabel et Blacons

Geburtstagsessen bei Les Bees Mittags gehen wir zu Bees Café, wo wir mein Geburtstagsessen nachholen wollen. Das Café ist eins der beiden Restaurants im Ort und sehr gut besucht. Bei bestem Wetter finden wir einen schönen Platz auf der Terrasse. Ich bestelle mir ein Menü für 17€ mit einer Lauch-Quiche als Vorspeise, anschließend Steak mit belgischen Pommes Frites (sehr lecker!) und Tiramisu als krönenden Abschluss. Wir müssen zwar lange warten, aber das Essen ist wirklich gut und die Ambiance prima.
Wir vergeben für Bee´s Cafe:
4/5

Anschließend geht es zurück zum Platz. Wir haben noch einiges zu erledigen, weil wir morgen weiter fahren wollen.
Ich bringe noch die Wäsche in die Waschmaschine und regle die Rechnung in der Rezeption. Der Campingplatz ist jetzt fast ganz in holländischer Hand. Als ich beim Duschen bin, wird das Sanitärgebäude von einer Horde holländischer Kinder gestürmt (im Nachhinein stellt sich heraus, dass es nur 3 sind). Irgendwie begreifen die nicht, dass die Akustik im Waschraum recht gut ist und dass die anderen Nutzer nicht taub sind.
Morgen früh geht es weiter in Richtung Ardeche, Gottseidank nur ca. 80 km Fahrt.

Geburstagsessen in Bees Caffee

Steak mit belgischen Pommes Frites

herrliches Wetter…

Am Ufer der Drome….

Der „Boy“ passt ganz genau auf….

Würden wir wiederkommen: JA

25. April – Camping La Falaise, Balazuc

Kindergeschrei und Köters /vs. Natur und Ruhe

Departement: Ardeche

Eigentlich wollen wir heute zum Camping Les Coudoulets in Pradons, weil dieser Platz mitten im Ort liegt und ansonsten auch gute Bewertungen im Internet hat.

Vorher halten wir noch in einem Supermarkt (Leclerc) an, wo wir uns mit Lebensmitteln und Getränken eindecken und tanken.
Auf dem Weg nach Pradons kommen wir an dem Campingplatz La Falaise vorbei, den wir auch auf unserer Liste haben. Deshalb halten wir kurz an, um ihn uns von der Schranke aus anzuschauen. Der Platz gefällt uns sehr gut, ist ruhig und in einer wunderschönen Umgebung.
Aber wir wollen ja weiter nach Pradons, weil wir dort eine bessere Infrastruktur haben.
Dort angekommen, erfahre ich in der Rezeption, dass von 160 Stellplätzen noch 30 frei sind und nur einer nicht reserviert ist. Ein weiterer Platz wäre noch für 2 Nächte frei.

Wir schauen uns die beiden Plätze an, wobei wir kaum vorwärts kommen. Von allen Seiten rasen kreischende Kinder und freilaufende Hunde an uns vorbei. Der Platz ist definitiv in holländischer Hand und das beheizte Freibad ist natürlich eine Attraktion für Familien mit kleinen Kindern im Vorschulalter. 

Wir vergeben für den Platz:
0.5/5

Würden wir wiederkommen: NEIN

Daher beschließen wir ganz schnell, diesen Campingplatz fluchtartig zu verlassen und nach Balazuc zurück zu fahren zum Camping La Falaise.

Hier finden wir einen wunderschönen Platz (Nr. 38) mit Blick auf Weinreben und die Felswände von Balazuc oberhalb der Ardeche. Außerdem ist der Platz nur von wenigen Campern belegt und es herrscht eine himmlische Ruhe, die nur von Vogelgezwitscher und Froschgequake unterbrochen wird. Das Wetter ist schön warm und so werden zum ersten Mal die Shorthosen aus dem Schrank geholt.
Wir erkunden den Platz und gehen zur Ardeche hinunter. Hier ist noch viel unberührte Natur und weite Wiesen, die Sammy gleich mal zum Toben einladen.
Morgen wollen wir uns die andere Flussseite anschauen, das verspricht, abenteuerlich zu werden.

x

Unser Stellpatz direkt an den Weinreben (hinter der Hecke)

Wir vergeben für den Platz:
5/5
x

Sanny auf Schnüffeltour….

Sammy erfrischt sich im Fluss…..

Ein wahres Naturparadies…

Play Video about x

Der Weg von unseren Platz bis zur großen Wiese…

x

riesige Felswände direkt am Fluss…

26/27 April - Camping La Falaise - Balazuc

Mittwoch morgen gehen wir mit unseren Light-Stühlen zum Fluss hinunter und machen es uns dort bequem. Das ist pure Natur und das Froschgequake ist ohrenbetäubend.
Thomas und Sammy hangeln sich über Steine auf die andere Seite des Flusses und finden dort einen wunderschönen Sandstrand am Ufer der Ardeche vor. Ich bin nicht mitgegangen, weil mir der Übergang auf den Steinen doch sehr wackelig vorkommt.

x
x

Frühschoppen am Fluss…

Als wir zum Platz zurück kommen, ist unser Brot fast fertig. Wir haben nämlich unseren Brotbackautomaten mitgenommen, weil wir nicht jeden Tag Baguette essen mögen. Zumal abends ist es dann meistens total pappig.
Abends essen wir dann unser selbstgebackenes Landbrot mit gekochtem Schinken, den wir ganz fein geschnitten im Super-U gekauft haben.

x

Unsere Brotbackmaschine….

x

Leckeres, selbstgebackenes Brot!

Da wir bei unserer letzten Frankreich Tour (2022) mit dem Baguette überhaupt nicht zufrieden waren – backen wir diesmal unsere eigenes Brot!

Am nächsten Tag ist Relaxen angesagt. Also Lesen, Stricken und Natur genießen. Zwischendurch eine kleine Exkursion am Fluss entlang mit Sammy.
Morgen fahren wir weiter zum Camping Clapas, wo man direkt am Fluss stehen kann.
Hier auf dem Campingplatz La Falaise hat es uns sehr gut gefallen. Einziges Manko ist die fehlende Infrastruktur. Es gibt auch keinen Brotservice und der einzige Bäcker ist in 2km Entfernung.

x
Video abspielen

Sammy fühlt sich an und in der Ardeche sehr wohl – wir versuchen trockenen Fusses auf die geheime Badeinsel am Fluss zu gelangen….

Sammy und Thomas erobern die Insel!….

Sammy auf dem „Olymp“….

Sammy auf seiner großen Spielwiese auf diesem wunderschönen Platz…

ein wunderbares Fleckchen Erde….

x

am Strand der Ardeche – einfach nur die unglaubliche Natur genießen…

Würden wir wiederkommen: JA

28./29. April. – Camping le Clapas, Salavas

Umzingelt von Holländern!

Departement: Ardeche

Freitag morgen fahren wir zunächst zum Super-U in Ruoms. Dort kaufe ich alles für die nächsten Tage ein, während Thomas bei Sammy und dem Wohnmobil bleibt.

Das Angebot erschlägt mich hier förmlich. In der Wurstabteilung weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll zu suchen, ich habe noch nie so viele Sorten von Bratwürsten gesehen.
Nach dem Einkauf geht es weiter in Richtung Salavas, und wir kommen gegen 11h auf dem Camping Le Clapas an. Hier hatte ich am Vortag schon einen Platz reserviert.
Alain, der Inhaber, hat uns einen schönen Platz mit Blick von oben auf die Ardeche frei gehalten.

x
Wir vergeben für den Platz:
4.5/5
x
x

Der Weg von unserem Platz an den Sanitärs vorbei runter zur Ardeche

x

Am Ufer der Ardeche…

Blick von unserem Platz auf die Ardeche….

Von hier aus können wir auf der gegenüber liegenden Uferseite einen anderen Campingplatz sehen, auf dem ein reges Treiben herrscht. Dort sind vor allem Kanuten zu Gast, denn man kann dort Kanus leihen und direkt vom Platz aus losfahren.
Wir richten unseren Platz ein, wir stehen wieder einmal umringt von Holländern. Der gesamte Campingplatz ist bestimmt von mindestens 90% Holländern belegt. In den Niederlanden sind zur Zeit Maiferien bis zum 7. Mai.
Anschließend gehe ich mit Sammy zur Ardeche hinunter. Es gibt hier einen eigenen Strand mit feinem Sand. Allerdings kann ich Sammy hier nicht so frei laufen lassen wir auf dem letzten Campingplatz, denn hier sind auf dem kleinen Strandareal recht viele Leute, Kinder und Hunde.
Dennoch ist der Campingplatz recht schön, die Sanitärs sind dermaßen modern, dass ich mit den Wasserhähnen nicht zurecht komme. Es dauert, bis ich begreife, bei welcher Hebelstellung man warmes Wasser bekommt.
Am Samstag fängt es schon morgens an zu regnen, allerdings bei immerhin 20°. Wir frühstücken unter der Markise und warten, bis der Regen nachlässt.
Ab ca. 13h ist wieder reiner Sonnenschein. Nachmittags hören wir uns die Bundesliga über Stream an, leider verliert Werder wieder einmal, sogar gegen Schalke.
Morgen fahren wir weiter zum Camping des Tunnels, der auch sehr schön sein soll.

x

Der Weg zum Strand…..

Würden wir wiederkommen: JA

30 April / 1.Mai - Camping des Tunnels - Vallon Pont d`Arc

Fahrt wider Willen durch den Berg

Departement: Ardeche

Erstmal – wie üblich – einkaufen. Diesmal in einem Intermarché, der an einem Sonntag bis 13h geöffnet ist. Morgen ist Feiertag, daher war er entsprechend voll.
Dann weiter zum Camping des Tunnels. Der Platz hat seinen Namen von drei beeindruckenden in den Berg gehauenen Tunneln, die wir dank Garmin durchfahren müssen, obwohl wir weiter unten bereits am Campingplatz vorbeigefahren sind. Es gelingt uns Gottseidank, auf dieser Serpentinenstraße zu wenden.
Als wir auf Patrick von der Rezeption warten, kommen wir ins Gespräch mit einem netten Ehepaar aus Stuttgart. Sie wollen abreisen und erzählen uns, dass es ihnen auf dem Platz sehr gefallen hat. Man kann zwar keine großen Wanderungen machen, aber für einige Tage ist es okay und die Sanitärs sind sauber.
Der Campingplatz ist wunderschön angelegt, ein parkähnliches Gelände mit Blick von oben auf die Ardeche. Wir finden einen Stellplatz (Nr. 46) ziemlich zum Ende hin.
Heute am Sonntag ist hier mächtig was los. Von unserem Platz aus hört man gut die Bergstraße bzw. die vielen Motorräder, die heute alle einen Ausflug machen. Kann man ihnen nicht verdenken, das Wetter ist toll, 24° Sonnenschein pur.
Unten auf der Ardeche  paddelt ein Boot nach dem nächsten vorbei, dort ist wirklich Hochbetrieb.
Bemerkenswert ist, dass es hier mal keine Holländer gibt, fast nur Franzosen.

Wir vergeben für den Platz:
4.5/5
x
x

Unser Platz direkt an der Ardeche – (linke Seite)…

Ein kleiner Rundschwenk um unseren Platz – im Hintergrund die Sanitärs…

x
x

Wir erkunden mit Sammy das Gelände. Auf der einen Seite kommt man zu einem weiten Kiesstrand mit atemberaubendem Ausblick auf die Felsen der Ardeche. Auf der anderen Seite gibt es einen kleineren Sandstrand.
Abends sitzen wir noch lange vor unserem Wohnmobil, begleitet von einem Konzert der Frösche und einigen Käuzen.
Am nächsten Morgen, gut ausgeschlafen, frühstücken wir auf unserem Platz. Es ist immer noch herrlich warm, obwohl etwas bewölkt. Heute ist der 1. Mai und es ist wesentlich ruhiger auf der Bergstraße.
Wir machen noch einen Spaziergang zum Kiesstrand hinunter, wo Sammy sich ordentlich austobt.
Abends essen wir leckeren Tomatensalat mit Baguette, es kommt etwas Regen auf.
Morgen wollen wir weiterfahren in das Departement Gard nach Anduze

Weg zu den beiden Stränden direkt an der Ardeche

x

Sparziergang am Strand mit Sammy….

Der schöne Sandstrand direkt an unserem Platz…

x
x

Tomatensalat mit trocken Baguette….

Würden wir wiederkommen: JA

2 Mai - Camping le Pradal - Anduze

Campen auf einer Verkehrsinsel !

Departement: Gard

Bevor wir zum Campingplatz fahren, wollen wir noch schnell im Super-U in Anduze einkaufen. Ich brauche unbedingt eine neue Thermoskanne für meinen Tee, die Alte hält nicht mehr warm.
Leider ist dieser Supermarkt kein Super-U, sondern nur ein U, also wenig Auswahl und keine Thermoskanne. Ich kaufe noch etwas Auflage und Brot ein, dann geht es weiter. Erstmal müssen wir uns mit einer Baustelle und dadurch bedingte Umleitung herumplagen, die natürlich von Garmin nicht erkannt wird.
Wir kommen schließlich am Campingplatz Le Pradal an, etwas außerhalb von Anduze. Von hier aus wollen wir uns eigentlich den Bambuswald und die Stadt Anduze ansehen. Eigentlich ….
Der Campingplatz liegt haargenau an einer Departementale, oder genauer gesagt an zwei sehr stark befahrenen Bundesstraßen, die man von jedem Stellplatz aus wunderbar hören kann. Außerdem fährt noch die Dampflok zwischen Anduze und St. Jean-du-Gard im Viertelstundentakt vorbei.
Wir bekommen zwar einen Platz direkt am Gardon mit schönem Ausblick auf das gegenüberliegende Bergmassiv …. sowie auf die darunter verlaufende Bundesstraße.
An dieser Bundesstraße führt auch kein Weg vorbei, wenn wir nach Anduze oder zum Bambuswald wollen. Da die Straße sehr stark befahren ist – Tempo 70 km/h – und keinen markierten Randstreifen hat, ist das Thema Besichtigung Bambuswald und Anduze für uns Geschichte, denn der Weg dorthin mit Sammy wäre viel zu gefährlich.
Man ist also irgendwie auf diesem Campingplatz blockiert, wie auf einer Verkehrsinsel. Weiterhin negativ ist zu vermerken, dass es auf dem gesamten Areal keine Trinkwasserstelle gibt. Und das Wasser im Sanitärgebäude ist stark verchlort.
Das Schwimmbad, Restaurant, die Epicerie sind geschlossen, werden erst in der Hauptsaison im Juli geöffnet, man kann noch nicht einmal Getränke oder Eis kaufen. Natürlich gibt es auch keinen Brotservice.
Wir beschließen daher, gleich am nächsten Tag weiterzufahren und vor dem Bambuswald zu parken, denn den möchten wir uns unbedingt ansehen

x

Unser Platz genau gegenüber der stark befahrenden D 907 und der D 129

Wir vergeben für den Platz:
0.4/5

Rundblick von unserem Platz…mit ACSI Fahne

x

Sammy erholt sich im Schatten…

x

An der Gardon…..direkt am Platz…

Würden wir wiederkommen: NEIN