11. Mai – Camping Les Romarins, Maussane-les-Alpilles

Departement: Bouches-du-Rhone

Auf diesem Campingplatz war Thomas schon mal vor ca. 35 Jahren, als er noch mit Rad und Zelt unterwegs war. Er kann sich noch an den Eingang erinnern, der damals schon genauso gestaltet war.
Ich melde uns erst einmal für 2 Tage an, nach den negativen Erfahrungen von dem vorherigen Platz sind wir erst einmal vorsichtig.
Dieser Campingplatz ist ein Municipal, d.h. er wird von der Gemeinde verwaltet. Im allgemeinen sind diese Municipals sehr minimalistisch, hier aber sind wir wirklich erstaunt, wie gut die Ausstattung ist. Es gibt einen Pool, der auch schon geöffnet ist, eine Bibliothek, einen Fernsehraum, die Sanitärs (3!) sind hell, sauber und bestens ausgestattet mit Fön und Toilettenpapier. Es gibt in jedem Sanitärgebäude eine Waschmaschine mit Trockner.
Und es ist ein ACSI-Platz und kostet ca. 22€ pro Nacht.
Wir finden einen schönen Platz (Nr. 43), unter Bäumen und abgegrenzt durch hohe Hecken.
Heute ist der 11. Mai – also Jeremys Geburtstag. Ich versuche, ihn über Signal und Whatsapp anzurufen, das klappt aber nicht. Schließlich ruft er mich zurück. Er ist gerade im Außendienst in Darmstadt und muss noch den ganzen Tag arbeiten, der Ärmste. Also wird die Geburtstagsfeier nachgeholt.
Nachdem wir uns eingerichtet haben, machen wir uns auf den Weg in den nahegelegenen Ort Maussane. Das Zentrum ist in ca. 5 Minuten Fußweg zu erreichen. Hier findet man alles: 3! Bäckereien, einen Sparmarkt mit Schlachterei, noch einen Schlachter, einen Fischhändler, einen Buch- und Zeitungsladen, einen Obst- und Gemüsehändler, und alle bieten hauptsächlich regionale Produkte aus der Provence an.
Außerdem gibt es unzählige Restaurants und Cafés, wirklich ein ganz tolles Städtchen. 

Wir sind total begeistert und froh, hier gelandet zu sein. Daher beschließen wir, unseren Aufenthalt hier um 3 Tage zu verlängern.
Den Rest des Tages verbringen wir auf dem Platz. Es stürmt ziemlich stark, so dass Thomas die Markise ordentlich abspannt.

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Eingang zum Campingplatz…

Gleicher Standpunkt Juni 1985

Wir vergeben für den Platz:
4/5

Unser Platz von hohen Hecken umgeben….

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Scooter Inspektion

Siesta im Halbschatten!

12. Mai - Camping Les Romarins, Maussane-les-Alpilles

Heute gehen wir in den Ort, (Maussane-les-Alpilles) um Brot zu kaufen.
Es gibt auf dem Campingplatz keinen Brotservice wegen der Nähe zur Stadt.
Auf dem Weg dorthin werden wir von zwei Hunden verbellt, die ihre Nasen unter dem Portail durchstecken. Die haben wohl Sammy gerochen.
In einer kleinen Bäckerei mit einer schönen Terrasse, wo man auch frühstücken kann, kaufen wir Baguette und Roggenbrot.
Beim Schlachter im Spar holen wir uns Bratwürste (Chipos) mit Zitrone und Thymian und mit schwarzen Oliven.
Zurück auf dem Platz wird erst mal genüsslich gefrühstückt und relaxt. Danach erkunden wir noch die Umgebung des Campingplatzes.

An der Rezeption sagte man mir, dass es einen Golfplatz hinter dem Campingplatz gibt, und dahinter könnte man schön mit dem Hund laufen.
Leider schaffen wir es nicht mehr bis dahin, denn es fängt an zu regnen. Im Wetterbericht wurde für heute Gewitter angesagt, also beeilen wir uns, zurück zu kommen.
Den Nachmittag verbringen wir unter der Markise und im Bus.

Es stürmt und regnet, wirklich kein schönes Wetter, obwohl die Temperaturen noch im Bereich von 20° liegen.
Als wir spätabends zum Sanitärgebäude wollen, sind überall auf dem Platz Schnecken. Es müssen Hunderte sein, so viele habe ich noch nie auf einmal gesehen. Ich gehe auf Zehenspitzen zum Waschhaus, während Thomas unseren Platz von den Schnecken befreit (Gottseidank sind es keine Nacktschnecken, aber riesige Viecher mit Haus).

 
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Sammys neuer Kumpel!.

Maussane-les-Alpilles

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Der ganze Boden voller Schnecken – nach dem Regen!

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 Schnecken – soweit das Auge reicht – nach dem Regen!

13. Mai - Camping Les Romarins, Maussane-les-Alpilles

Am nächsten Morgen sind alle Schnecken verschwunden. Wo die wohl alle hin sind?
Wir spazieren mit Sammy in den Ort, der uns immer besser gefällt. Heute Vormittag ist das Wetter wieder bestens – 21° und Sonne.
Wir kaufen Brot und Wein und gehen zum Platz zurück, wo wir unter unserer Markise frühstücken.
Mittags brät Thomas die Bratwürste, die wirklich lecker sind. Am Himmel erscheinen die ersten Regenwolken, und am frühen Nachmittag gibt es ein kleines Gewitter. Anschließend regnet es noch eine ganze Zeit.
Und abends, als die Dunkelheit einsetzt, sind alle Schnecken wieder da!

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Bratwürste (Chipos) mit Zitrone und Thymian und mit schwarzen Oliven.

14. Mai - Camping Les Romarins, Maussane-les-Alpilles

Schon wieder von Holländern umzingelt
Morgens gehen wir in den Ort um einzukaufen. Das ist hier auch am Sonntag möglich, zumindest vormittags. Das Wetter ist herrlich. Heute will Thomas eine Nudelsuppe kochen und wir kaufen im Spar-Markt alle Zutaten dafür ein.
Es ist relativ viel los in der Stadt, überall sitzen Leute vor den Cafés, einfach schön!
Zurück zum Campingplatz – dort sind auch viele neue Camper gekommen, fast ausschließlich Holländer. Schätzungsweise sind 90% auf dem Platz Holländer, dann  noch Deutsche, Belgier und einige Franzosen.
Wir essen die leckere Nudelsuppe, die Thomas schnell zubereitet hat mit frischem Gemüse und den kleingeschnittenen Bratwürsten, die einen tollen Geschmack abgeben.
Nach dem Mittagessen hören wir uns im Stream das HSV-Spiel an. HSV gewinnt gegen Regensburg, wird Zeit, dass die mal wieder aufsteigen.
Anschließend machen wir einen Spaziergang mit Sammy. An der Rezeption hatte man mir erklärt, wo keine Autos fahren und man gut mit dem Hund laufen kann, aber irgendwie finden wir das nicht. Müssen wir morgen mal mit den Scootern abfahren.
Abends hören wir uns noch das Werder-Spiel gegen Leipzig an. Hätten wir auch drauf verzichten können, das hebt nicht gerade die Laune.
Wir bauen die Markise und die Seitenwand ab, denn der Wetterbericht sagt starken Wind voraus.

leckere, selbstgemachte Nudel-Gemüsesuppe mit Bratwürsten…

15. Mai - Camping Les Romarins, Maussane-les-Alpilles5

Hundekeilerei!
Morgens wieder – wie üblich – in die Stadt, um unser Brot zu holen. Wir treffen noch ein nettes Paar aus Bremen, das hier eine Ferienwohnung hat und schon seit vielen Jahren hier Urlaub macht.
Es ist heute immer noch stürmisch und soll wohl auch noch die ganze Woche so bleiben.
Wir beschließen, unseren Aufenthalt weiter zu verlängern bis nächsten Freitag. Am Donnerstag gibt es in Maussane Wochenmarkt, der zu den schönsten Märkten in der Provence zählt. Den wollen wir uns noch ansehen. Außerdem ist das Wetter – abgesehen vom Sturm – immer noch sehr schön, kein Regen mehr in Sicht.
Den nächsten Campingplatz haben wir aber schon ins Auge gefasst, wir wollen ja so langsam wieder Richtung Norden zur Dordogne ins Perigord, wenn es das Wetter zulässt. Der nächste Campingplatz liegt nördlich von Nimes. Ich rufe dort an und erfahre, dass es noch genügend freie Plätze gibt.
Hier allerdings füllt sich der Platz so langsam. Am Donnerstag ist Himmelfahrt und viele kommen wegen dem langen Wochenende hierher.
Neben uns ziehen Holländer mit einem riesigen Wohnmobil ein. Einer ihrer beiden Hunde erdreistet sich, auf unseren Platz zu kommen. Es ist ein noch recht junger Hund, der uns wohl mal eben begrüßen will. Das lässt Sammy aber nicht zu. Laut bellend wirft er sich auf den armen Kerl, auf dem Weg geht die Keilerei dann weiter. Thomas rennt schnell hin und schnappt sich unseren Sammy und trägt ihn auf unseren Platz. Es ist aber nichts weiter passiert, keine Beißerei, nur ein kleiner Machtkampf.

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Kleine „Hunderunde“ von der Rezeption des Campingplatzes aus…..

16. Mai - Camping Les Romarins, Maussane-les-Alpilles5

La Tramontane
Der Sturm hat zugelegt, es gibt starke Böen von bis zu 80 kmh, den sogenannten Tramontane. Es ist ein Fallwind, der aus dem Norden kommt und sich jetzt hier in der Provence austobt. Das bedeutet, Tag und Nacht Sturm, laut Wetterbericht bis mindestens Donnerstag.
Morgens gehen wir wieder mit Sammy die übliche Gassirunde, bis zum Bäcker in die Stadt. Dann gemütlich frühstücken, soweit es der Sturm zulässt. Man kann halt keine Markise aufbauen und muss sehr aufpassen, was man auf den Tisch stellt, denn es fliegt alles gleich weg.
Anschließend lassen wir Sammy im Bus und fahren mit den Scootern nochmal ins Örtchen, um Getränke einzukaufen und uns den Ort noch etwas weiter anzuschauen. Es ist wirklich ein niedliches Städtchen, ich schaue mir in einer Agentur die Immobilienpreise an: au weia. Wohnraum ist hier rar und teuer.
Es stürmt dermaßen, dass es mich fast vom Scooter fegt. Nach unserem Einkauf fahren wir zum Campingplatz zurück, wo wir feststellen, dass mein Scooter mal wieder einen Platten hinten hat. Hier im Ort gibt es eine Fahrrad-Reparaturwerkstatt, die sich auf E-Bikes spezialisiert haben, vielleicht habe ich da morgen Glück.
Den Rest des Nachmittags und Abends verbringen wir in der Sonne vor unserem Wohnmobil, begleitet von der Geräuschkulisse des Tramontane.
Abends sitzen wir gemütlich im Bus, lesen, schreiben den Blog und hören dem Unwetter draußen zu.

17. Mai - Camping Les Romarins, Maussane-les-Alpilles5

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Nicht viel Platz nach oben

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Auf dem Marktplatz in Maussane

Buddy hat Reifenpanne
Morgens gehen wir zu dem einzigen Fahrradgeschäft im Ort in der Hoffnung, dort den Buddy reparieren zu lassen. Doch leider teilt uns der Inhaber mit, dass er keine Escooter repariert, das wäre zu langwierig und kompliziert.
Auf unserem Platz versuchen wir es mit Nigrin Pannenhilfe, aber das bringt auch nichts, der Schaum kommt schon an den Felgen wieder raus. Scheint ein größerer Schaden zu sein.
Also packen wir den Buddy wieder ein und hoffen, dass wir irgendwo in Frankreich einen Fahrradhändler finden, der sich unseres Scooters erbarmt.
Morgen ist Himmelfahrt und Markttag in Maussane. Wir sind schon gespannt, was der Markt so bietet.

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Der Fischhändler mit reichlich Auswahl

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reichhaltiges Frühstück mit Spiegeleiern…..

18. Mai - Camping Les Romarins, Maussane-les-Alpilles5

Markt in Maussane
Um 9.30h sind wir – diesmal ohne Sammy – unterwegs zum Marktplatz.
Das Wetter hält sich, es regnet nicht, entgegen der Aussage des Wetterberichts.
Der Markt bietet sehr viele regionale Produkte, Lebensmittel, aber auch Textilien, Taschen usw. Ein buntes Potpourri, wie man es von französischen Märkten gewohnt ist.
Man kann Paella und Couscous dort essen, aber da es gerade mal 10h ist, haben wir darauf noch nicht so richtig Appetit.
Auf dem Rückweg kaufen wir in der Schlachterei noch mit Hackfleisch gefüllte Paprika und Tomaten. Obwohl heute Feiertag ist (Himmelfahrt) haben alle Geschäfte bis 12.30h geöffnet.
Auf dem Platz essen wir unsere Mitbringsel aus der Schlachterei und bleiben dann im Bus, weil es nun doch zu regnen anfängt.
Abends machen wir noch die Planung für den nächsten Tag. 

Wir wollen zum Camping Vistes, etwas weiter nördlich im Departement Gard.

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große Gewürz Auswahl auf dem Wochenmarkt…..

auch Hüte gibt es und jede Menge verschiedener Tomatensorten….

Der Wochenmarkt in Maussane – jeden Donnerstag

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blühende Kakteen….

Kakteen soweit das Auge reicht…..

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Einfahrt zum Platz……

Eindrücke aus Maussane….

Würden wir wiederkommen: JA

Sonnenuntergang über den Cevennen

Departement: Gard
Abreisetag – wir verlassen den Camping les Romarins. Es hat uns im Großen und Ganzen gut gefallen, der kleine Ort ist sehr schön, aber jetzt wird uns langweilig und wir wollen weiter. Außerdem war es für Sammy nicht besonders abwechslungsreich. Außer den Stadtbesuchen gibt es kaum Möglichkeiten, mit dem Hund zu laufen.
Auf dem Weg zu unserem nächsten Campingplatz halten wir an einem Intermarché, um Lebensmittel und Getränke einzukaufen. Wie üblich gehe ich allein in den Markt, während Thomas und Sammy beim Wohnmobil bleiben.
Als ich fast fertig bin mit Einkaufen, kommt Thomas in den Markt und erzählt mir, dass ein LKW in unseren Bus gefahren ist.
Glücklicherweise erweist sich der Schaden als nicht schwerwiegend. Nur die Abdeckung des Rücklichts und die untere Kunststoffverkleidung sind eingedrückt, kein Schaden an der Karosserie. Thomas hat Fotos vom LKW gemacht und die Schadstelle abgeklebt.
Wir kommen ohne weitere Zwischenfälle am Camping Vistes an. Die Rezeption ist geschlossen, aber ich hatte vorher mit dem Inhaber telefoniert und wir können uns schon einmal einen Platz aussuchen.
Wir finden einen tollen Platz oberhalb im Wald, schön unter Bäumen, mit einem Wahnsinns-Ausblick über die Cevennen. Hier richten wir uns ein und hier kann Sammy nach Herzenslust herumrennen. Es gibt noch andere Camper, aber alle unten und in den Hütten neben der Rezeption. Hier oben sind wir ganz allein, auch mal schön.
Die Sanitärs sind auch in Ordnung und der Platz macht insgesamt einen gepflegten Eindruck. Als die Rezeption wieder geöffnet hat, melde ich uns an und bezahle auch gleich, da wir am nächsten Morgen früh weiter fahren wollen.
Abends spazieren wir durch den Campingplatz und setzen uns auf die Bank vor unserem Stellplatz. Von hier aus hat man den besten Ausblick über die Cevennen und wir können den Sonnenuntergang beobachten.

Wir vergeben für den Platz:
4/5

Unser Platz – ganz alleine – mitten im Wald….

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Nachmittags – Siesta

Super Ausblick auf die Cervennen..

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Sammy aus Entdeckungstour….

Oberes Sanitärgebäude

unser Platz im Wald unter hohen Bäumen….

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Wir stehen mitten im Wald…..

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im oberen Teil – im Wald – sind wir ganz alleine….

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abreisefertig……

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wo sind die Leckerlis……..

Würden wir wiederkommen: JA

20. Mai - Camping Le Cérisier, Compeyre

Fahrt über die Serpentinen der Cervennen an den Tarn (D22)

Departement: Aveyron

Frühmorgens geht die Fahrt weiter, heute wollen wir zum Campingplatz Le Cerisier an den Tarn fahren. Das bedeutet, wir müssen durch die Cervennen, nicht ganz einfach bei den vielen Serpentinen.
Am Vorabend haben wir uns schon die einfachste Route ausgearbeitet. Zuerst jedoch müssen wir einkaufen, dafür fahren wir von der Straße ab, weil wir ein Plakat von einem Intermarché gesehen haben. Das erweist sich als großer Fehler. Erst einmal ist der Supermarkt noch fast 7 km entfernt, und dann findet Garmin unsere Route nicht wieder, sondern will uns eine viel längere Fahrt durch Nîmes und Montpellier zumuten. Schließlich fahren wir zum Ausgangspunkt zurück, von wo wir von der Straße abgefahren sind und finden dann auch den Weg wieder.
Erst ist alles problemlos, aber dann müssen wir auf die D22 abbiegen, die sich über enge Serpentinen durch die Cervennen schlängelt. Das ist teilweise richtig abenteuerlich, wir sind nur froh, dass uns keine größeren Fahrzeuge entgegen kommen. Am Ende der Serpentinen fahren wir in ein Tal, in dem die Stadt Millau liegt. Von oben hat man einen Wahnsinns- Ausblick, zuerst auf die Tarnschlucht, dann auf die Stadt, einfach wunderschön.

Auf der Fahrt zum Tarn…

Wir kommen am Campingplatz an, der uns sofort richtig gut gefällt. 

Der Inhaber zeigt uns alles, die Rezeption, das Sanitärgebäude usw. Wir können uns einen Platz direkt am Fluss aussuchen und richten uns in aller Ruhe und bei noch schönem Wetter ein.
Am Nachmittag jedoch setzt der Regen ein und es wird merklich kühler. Unter der Markise machen wir es uns gemütlich und hören uns über Stream das Werderspiel und später noch das HSV-Spiel an.
Bevor wir schlafen gehen können, müssen wir im Bus noch Jagd auf die vielen Fliegen machen.

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Wir vergeben für den Platz:
5/5

gemütliche Sitzgruppen vor der Rezeption….

absolut saubere Sanitärs

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Wunderschöner Platz direkt an der Tarn – ganz alleine……

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Tablett & Strick Time…

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Unser Fenster zur Tarn…

Unser schöner Stellplatz an der Tarn…

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Sammys privater Badeplatz an der Tarn….

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überall auf dem Platz – blühende Pflanzen…

21. Mai - Camping Le Cérisier, Compeyre

Regen im Paradies
Wir schlafen erst einmal aus, weil es draußen sowieso regnet. Anschließend wird gemütlich gefrühstückt und mit Sammy spazieren gegangen. Es regnet ununterbrochen, das macht aber der Schönheit der Landschaft am Tarn keinen Abbruch.
Sammy kann sich hier nach Herzenslust austoben und im Tarn plätschern. Wir stehen hier hinten ganz allein und hören dem Vogelgezwitscher zu.
Wir verbringen die meiste Zeit auf dem Platz unter der Markise. Thomas entfernt einige Zweige an den Büschen, so dass wir einen tollen Ausblick auf den Fluss haben.
Abends braten wir unsere mitgebrachten Bratwürste und hören uns das Dortmund-Spiel im Stream an.

Platz- Ansichten

Sammy erkundet die Tarn….

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Unser Ausblick von unserer Markise aus – auf die Tarn…

Der Weg von unserem Platz über den Camping zum Tarn Strand…

22. Mai - Camping Le Cérisier, Compeyre

Immer noch Regen am Tarn
Morgens lese ich in den Nachrichten, dass die Bayern gestern gegen Leipzig 1:3 verloren haben. Das ist schon einmal ein Highlight am heutigen Tag.
Ansonsten verbringen wir den Tag mit kurzen Spaziergängen, weil es in Abständen immer noch regnet und recht kühl ist.
Am späten Nachmittag gehe ich zur Rezeption und unterhalte mich mit dem Inhaber.

Er freut sich, dass es uns so gut gefallen hat und gibt uns ein Glas Wein aus auf seiner schönen Terrasse. So lassen wir den Aufenthalt auf diesem tollen Campingplatz ausklingen.

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Gemütlich – kleines Gläschen Wein auf der Campingplatz-Terasse…

Alles Tarn -oder was….

Am Ufer der Tarn – alles schön grün…

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Tablett/Stricktime…

Würden wir wiederkommen: JA

23. Mai - Camping du Port, Creysse

Auf an die Dordogne…

Departement: Dorgogne

Unser nächster Flussurlaub steht an, nun geht es weiter nördlich an die Dordogne. Die Fahrt dorthin gestaltet sich erst einmal entspannt, immer auf der D840 entlang, die breit genug ist.
Dann aber die letzten Kilometer haben es in sich. Wir biegen ab auf die D43, die nur noch einspurig und sehr eng ist. Rechts die Felswand, links eine kleine Mauer, damit man nicht gleich in den Abgrund schaut. Das ist schon sehr abenteuerlich, vor allem wenn man nicht so unbedingt schwindelfrei ist wie ich.
Gegen 14h kommen wir auf dem Campingplatz an. Ein großes parkähnliches Gelände, wunderschön. Unten am Fluss sind auch noch viele Plätze frei und man fühlt sich überhaupt nicht eingeengt. Es gibt auch genug Schatten unter großen Walnussbäumen, natürlich kein TV-Empfang, aber den hatten wir bisher noch nie und vermissen wir auch nicht. Wir stehen direkt an der Dordogne.
An der Rezeption erfahre ich, dass es keinen Brotservice gibt und dass der nächste Bäcker 3 km entfernt ist. Das ist natürlich blöd, wir haben zwar alles eingekauft, aber frisches Brot braucht man jeden Tag.
Wir richten uns auf dem Platz ein und gehen anschließend mit Sammy runter zum Fluss. Hier ist es ideal für ihn, genauso schön wie an der Tarn. Das Wetter meint es auch gut mit uns, Sonne pur und 25°.
Später am Nachmittag kommt vom Ufer her eine Frau mit zwei Hunden – nicht angeleint. Die stürmen natürlich direkt auf unseren Platz, als sie Sammy sehen, der natürlich an der Leine ist, und schon ist das Theater groß. Ich bitte die Frau, ihre Hunde an die Leine zu nehmen. Sie entgegnet mir, sie lebe schließlich auf dem Land, da laufen die Hunde nicht an der Leine.
Wieder etwas gelernt. Werde ich mal versuchen, in Weyhe umzusetzen

Wir vergeben für den Platz:
4.5/5
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Unser Platz mitten im Wald und doch im grünen am Ufer der Dordogne

wunderschönes Gelände und alles sehr gepflegt….

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Der Chef hat alles im Blick….

24. Mai - Camping du Port, Creysse

Relaxen am Ufer der Dordogne
Am nächsten Morgen nehmen wir unsere Stühle und setzen uns auf den Kiesstrand der Dordogne, um das Ambiente zu genießen, den Anglern zuzuschauen und schöne Aufnahmen zu machen. Das Wetter ist herrlich und wir fühlen uns richtig wohl.
Zurück am Platz bereitet Thomas das Mittagessen vor (Gemüsesuppe mit Nudeln) und ich bringe die Wäsche in die Waschmaschine. Leider gibt es hier keinen Trockner, daher befestigt Thomas eine Leine zwischen den Bäumen. Das Wetter verspricht trocken zu bleiben, also kein Problem.
Nachmittags tauchen auf einmal jede Menge Leute am Ufer auf mit ihren Hunden, alle ohne Leine. Das gibt ein ständiges Gebelle und Geschrei von den anderen Campern, deren Hunde an der Leine sind und natürlich lauthals protestieren, Sammy macht da keine Ausnahme.
Ich frage an der Rezeption nach, ob auf dem Campingplatz generell keine Leinenpflicht gilt und man sagt mir, dass der Uferbereich nicht zum Campingplatz gehöre und sie daher nichts dagegen unternehmen können, wenn sämtliche Dorfbewohner sich mit ihren Hunden dort treffen.
Sehr unglückliche Situation, hätten wir das gewusst, hätten wir einen anderen Stellplatz ausgesucht. Egal, morgen geht es sowieso ca. 6 km weiter an der Dordogne entlang.

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Frühshoppen auf einer Insel in der Dordogne

mitten auf der Flussinsel…

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Leckere Gemüsesuppe mit Nudeln

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Große Wäsche…

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Der Sam hat alles im Blick….

Würden wir wiederkommen: JA

25. Mai - Camping de la Plage, Meyronne

Departement: Lot

Nun fahren wir den Camping de la Plage in Meyronne an in der Hoffnung, dort in aller Ruhe bis nach Pfingsten bleiben zu können. Einkaufsmöglichkeiten gibt in ca. 1,2 km und auf dem Platz gibt es jeden Morgen Brotservice. 

Also alles eigentlich bestens. Den Platz den uns der Besitzer reserviert hatte – direkt am Fluss – ist uns aber viel zu eng an den anderen Plätzen dran – auch wegen Sammy.
Der gesamte Platz ist aber sowieso recht klein und man steht überall sehr eng aneinander. Wir treffen noch einen netten Dortmunder, der gerade abbaut, und wir unterhalten uns natürlich über Fußball. Er ist – im Gegensatz zu uns – nicht sehr zuversichtlich, dass Dortmund Meister wird.
Wir finden einen ganz netten Platz am Ende der Reihe, aber irgendwie gefällt es uns beiden hier nicht. Einen Grund können wir nicht so richtig benennen, vielleicht die Enge, aber wohl hauptsächlich der Fakt, dass der Platz insgesamt schmuddelig und ungepflegt wirkt.
Also geht es morgen weiter.

Wir vergeben für den Platz:
2/5
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Rezeption…

Unser Platz direkt an der Dordogne…..

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Würden wir wiederkommen: NEIN