26. Mai - Camping Capeyrou, Beynac et Cazenac

Departement: Dordogne

Blick auf das Schloss – leider ohne Beleuchtung in der Nacht
Pünktlich um 8h holen wir unser vorbestelltes Brot ab und fahren los. Wir haben es richtig eilig, von hier wegzukommen.
In einem E.Leclerc-Supermarkt – den wir erst nicht finden – kaufen wir Getränke usw. ein und kommen früh gegen 10.30h in Beynac auf dem Campingplatz Capeyrou an.
Hier stimmt wieder alles. Wir können uns einen schönen Platz aussuchen und finden einen mit atemberaubendem Blick auf die Burg aus dem 12. Jhdt. Vormittags ist der Platz auch richtig schön schattig, was sich aber leider nachmittags ändert. Die Temperaturen liegen bei fast 30°, also schönes Wetter.
Der Platz ist relativ voll, um uns herum Niederländer, Engländer, Deutsche, meist auch im Rentenalter und sehr nett.
Wir machen mit Sammy einen Spaziergang an der Dordogne entlang. Beim Versuch, die Pforte vom Campingplatz mit dem Code zu öffnen, lernen wir ein nettes Paar vom Bodensee kennen, die uns behilflich sind. Sie sind auch erst angekommen, wollen aber morgen schon weiter Richtung Mittelmeer.
Leider finden wir keinen Zugang zur Dordogne für Sammy, alles viel zu steil und tief für ihn.
Also gehen wir zum Platz zurück und kühlen ihm mit schön kaltem Wasser die Pfoten.
Den restlichen Tag verbringen wir vor unserem Bus im Schatten. Abends gibt es einen Foodtruck vor der Rezeption mit lateinamerikanischen Speisen. Ich hole mir eine Empanada mit Fleisch, Zwiebeln und grüner Chilisauce, sehr lecker.
Wir hatten gehofft, dass das Schloss abends beleuchtet ist, aber leider fällt wahrscheinlich das aufgrund der Energieeinsparungsmaßnahmen ins Wasser. Schade

Wir vergeben für den Platz:
5/5

Unser Platz vom Fluss aus gesehen…

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Diesen wunderschönen Ausblick auf die Burg haben wir von unserem Stellplatz!

Kaffee-Pause…

27. Mai - Camping Capeyrou, Beynac et Cazenac

Die Bo-Bar…
Vormittags machen wir uns auf, das Dorf zu erkunden, das fußläufig erreichbar ist. Vorher bestellen wir noch beim Schlachter gegenüber vom Campingplatz ein halbes Hähnchen mit gegrillten Kartoffeln, das wir abends abholen können.
Der Weg zum Dorf ist wunderschön, immer an der Dordogne entlang. Jetzt finden wir auch eine Stelle, an der Sammy ins Wasser kann. Das nutzt er auch gleich aus.
Wir hatten uns im Winter bei den Reisevorbereitungen schon viel über diesen Ort angesehen und wissen daher auch, was uns erwartet. Es ist ein mittelalterliches Dorf, natürlich sehr touristisch, aber um diese Jahreszeit noch erträglich.

Weg vom Campinglatz ins Dorf – zur Burg & zur Bo-Bar… (Teil 1)

An einer Straßenecke finden wir die kleine Bo-Bar, genau wie wir sie schon im Internet gesehen hatten. Eine niedliche kleine Straßenkneipe mit Terrasse, wo wir ein schattiges Plätzchen finden. Es ist wunderschön hier, in aller Ruhe die Leute zu beobachten. Wir trinken Kaffee und bestellen uns jeder einen Croque Monsieur. Der Inhaber ist leider etwas grummelig, er verfolgt nebenbei auf dem Fernseher den Giro und fühlt sich offensichtlich durch die Gäste gestört. Sein Problem.
Wir beschließen, morgen noch einmal hierher zu kommen, vielleicht ist er dann freundlicher.
Auf dem Rückweg besuchen wir noch das Tourist Office. Wir sind ja hier im Perigord, eine Region in Frankreich, die insbesondere durch die raffinierte Küche berühmt ist. Man unterscheidet das Perigord in Grün und Schwarz, wir sind hier im schwarzen Perigord. Die Dame im Tourist Office erklärt mir, das hat mit der Vegetation zu tun, nämlich mit den großflächigen dunklen Eichenwäldern und dem dunklen Boden. Ich dachte früher immer, das hängt mit den Trüffeln zusammen, die es hier wohl viel gibt.
Ich kaufe mir eine „Borne de Route“ aus Holz zum Aufhängen als Souvenir von diesem schönen Ort.
Beim Schlachter holen wir unser Hähnchen ab, das wir vor unserem Bus genießen. Na ja, genießen ist nicht das richtige Wort. Zuhause schmeckt es halt besser, schön knusprig und gut gewürzt. Hier ist das eher eine labberige Geschichte, die Haut ist kein bisschen knusprig. Aber mit etwas Salz und viel Hunger geht es dann.

Die Bo-Bar – unsere Lieblings Bar an der Dordogne

Auf der gemütlichen Terrasse der Bo-Bar….

Wir vergeben für die Le Bo Bar:
4.5/5
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Weg vom Campinglatz direkt an der Dordogne ins Dorf – zur Burg & zur Bo-Bar… (Teil 2)

28/29. Mai - Camping Capeyrou, Beynac et Cazenac

Pfingstwochenende – irgendwas mit 19… Sonntagmorgen laufen wir noch einmal in den Ort, diesmal ist es viel voller als gestern. Zu unserer großen Enttäuschung ist die Bo-Bar geschlossen. Ich frage im Tourist Office nach, die Dame dort sagte mir, dass es keine festen Öffnungszeiten in der Bar gibt. Der Inhaber sei nicht sehr kommunikativ. Na ja, das hatten wir gestern auch schon gemerkt. Wir schauen uns noch weiter in dem Ort um, ob wir nicht doch noch ein gemütliches kleines Straßencafé finden. Es gibt aber nur jede Menge Restaurants mit gesalzenen Preisen, in denen man nicht nur Kaffee trinken kann, man muss etwas essen. Also schlendern wir zum Platz zurück und kaufen gegenüber vom Campingplatz in der Epicerie ein, der Schlachter und der Bäcker sind geschlossen. Abends gibt es wieder einen Foodtruck auf dem Platz, diesmal „very british“ mit Fish & Chips. Wir holen uns eine Portion – der Fisch ist lecker, die Pommes viel zu fettig und wabbelig. Am nächsten Morgen – Pfingstmontag – machen wir wieder unseren Spaziergang an der Dordogne entlang, um ins Dorf zu kommen. Auch heute sollen es – laut Wetterbericht – wieder 28-30° werden. Die Bo-Bar ist immer noch geschlossen und ebenso die meisten Geschäfte – abgesehen von den Souvenirläden. So langsam wird es eng mit unseren Lebensmitteln. Daher beschließen wir, abends in dem Snack-Restaurant – Snack le Fournil – gegenüber vom Campingplatz zu dinieren. Das ist keine gute Entscheidung. Wir bestellen Croque Monsieur und Bier bzw. Radler. So schlecht habe ich noch nirgendwo gegessen, die kalten Pommes reklamiere ich dann auch und bekommen eine große Portion heiße Pommes mit Entschuldigung des Kochs.
Wir vergeben für den Snack le Fournil;
0.3/5

Hinterher machen wir noch einen Spaziergang mit Sammy und lassen den Abend vor unserem Bus bei einem Glas Wein ausklingen.

Der Weg zur Bo-Bar und zur Burg…

30. Mai - Camping Capeyrou, Beynac et Cazenac

Unser letzter Tag hier in Beynac, morgen wollen wir weiter reisen.
Und zu unserem Glück hat die Bo-Bar heute geöffnet. Wir setzen uns auf die Terrasse und genießen die Aussicht bei einem Kaffee.
Heute ist es nicht so voll im Ort, es gibt aber trotzdem genug zu beobachten bei herrlichem Sommerwetter.
Später bestellen wir uns noch Croque-Monsieur (kein Vergleich mit dem Fraß von gestern) und einen perigordinischen Salat mit kleinen Scheibchen Kalbsmagen.
Nachmittags holen wir uns noch beim Schlachter Bratwürste für den Abend und leckeres Brot beim Bäcker. Es ist einfach schön hier, wir werden jede Menge gute Erinnerungen an diesen Ort haben.

Blick vom Camping-Cafe auf die Burg!…..

Am Ufer der Dordogne…

Ansichten von Beynac et Cazenac

Heißluftballons, die über unseren Campingplatz hinwegschweben…

Der Weg hoch zur Kirche und Burg…

Würden wir wiederkommen: JA

31. Mai-3. Juni Camping Dordogne Le Port de Siorac

Ein Träumchen…
Frühschoppen mit fliegenden Schwänen….

Departement: Dordogne

Morgens um 7h gibt es noch einige Heißluftballons, die über unseren Campingplatz hinwegschweben. Unser Nachbar, ein Engländer, hat ein tolles Foto gemacht, wie einer der Ballons direkt über der Burg schwebt.
Um 8h geht es los in Richtung Siorac-en-Perigord. Das sind knapp 13 km und die Fahrt verläuft problemlos.

Direkt vor dem Campingplatz in Siorac ist ein Supermarkt, ein Carrefour. Wir sind begeistert von dem großen Angebot, es gibt sogar einen Fischstand mit frischem Fisch, und Hummer und Langusten schwimmen dort in einem kleinen Aquarium.
Dann beziehen wir unseren neuen Platz, hier wollen wir einige Tage bleiben, bis die große Hitze vorbei ist. Wir finden einen schönen schattigen Platz direkt an der Dordogne mit einem traumhaften Ausblick. Auf dem hinteren Teil des Campings stehen wir ganz allein, keine Ahnung, warum die anderen (es sind nur noch ein Franzosenpaar und ein holländisches Paar) vorn hinstellen, wahrscheinlich wegen der Nähe zum Sanitärgebäude.
So haben wir den hinteren Teil für uns und Sammy kann sich ohne Leine frei bewegen. Das und der Schatten unter den riesigen Bäumen tut richtig gut. In Beynac waren wir regelrecht umzingelt von den anderen Campern und nachmittags standen wir immer in der Sonne.
Wir setzen uns in unsere Campingstühle mit Blick auf den Fluss und sehen einige Schwäne, die vorbeifliegen. Für Naturliebhaber wie uns ist das einfach ein Träumchen hier.
Am nächsten Morgen – es ist Donnerstag und schon morgens 25° warm – herrliches Frühstück am Fluss.

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Wir vergeben für den Platz (Lage):
5/5
Wir vergeben für den Platz (Sanitärs):
2.1/5

Weit und breit keine Nachbarn…

Unser wunderschöner Platz direkt an der Dordogne – ohne Nachbarn!

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Unser wunderschöner Platz direkt an der Dordogne – ohne Nachbarn!

Immer in der ersten Reihe!

So geht Urlaub!

Frühstück – mit herrlichem Ausblick auf die Dordogne!

2 Spiegeleier mit Speck zum Frühstück für jeden….

Unser Frühstück direkt am Fluss…

Schöner Ausblick auf den Fluß!

gemütliches Frühstück an der Dordogne…

gemütliches Frühstück an der Dordogne…

Sammy passt immer auf sein Frauchen auf!

Sammy buddelt….

An der Dordogne….

Dordogne mit Schwan…..

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Frühshoppen mit fliegenden Schwänen!

Wir haben gleich zwei Höckerschwäne gesehen – sie sind die größten

und schwersten Vögel die fliegen können und die wir an ihren orange-rot gefärbten Schnäbeln mit  schwarzer Schnabelspitze  und ihren weißem Gefieder gleich erkannt haben.  Sie können eine Körperlänge von bis zu 1.65 m und eine Spannweite von 2.45 m erreichen und haben so ungefähr ein Gewicht zwischen 11 und 14 Kilogramm und zählen zu den schwersten Vögeln die fliegen können. Einige Exemplare  werden  bis zu 21 Jahre alt.

Unsere zwei Schwäne die wir von unserem Platz bestaunen/beobachten konnten – sind immer wieder  die Dordogne rauf und runter geflogen.

Vor allem früh morgens wenn noch Nebel über der Dordogne lag.

Wir konnten sie  schon von weitem an ihrem lauten rauschen der schnellen Flügelschläge hören und das Abstoßen mit den Füßen über dem Wasser war besonders eindrucksvoll zu beobachten und sie brauchten eine relativ lange Strecke bis sie  in die Luft abheben konnten – es sieht vom Ufer so aus als benutzen  sie die Mitte des Flusses so ungefähr als lange Startbahn – wie ein Flugzeug beim abheben von der Landebahn – bis sie dann doch endlich vom Wasser abgehoben sind – sehr eindrucksvolles Szenarium und wundervoll anzuschauen/anzuhören!

Wenn sie erstmal in der Luft sind  können sie  ca. 65 km schnell und auch hoch fliegen.

Ein unglaubliches Natur-Schauspiel diese großen, wunderschönen Tiere zu beobachten!

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So verbringen wir hier wunderschöne drei Tage, nachmittags bzw. abends wird das schöne Wetter unterbrochen von Wärmegewittern, am letzten Tag – Freitag – sogar ganz heftig mit dicken Hagelkörnern.
Sammy zofft sich noch mit der französischen Bulldogge vom Campingplatzinhaber, der ohne Leine auf uns zugeschossen kommt. Aber das geht dann doch glimpflich aus.

Kleiner Hagelschauer…

Alles steht unter Wasser…

Vom Bett aus kann man direkt auf den Fluß schauen…..

Am Ufer der Dordogne….

Auf dem Camping: Le Port de Siorac….

Heute ist Waschtag…..

Der 4-Pfoten Chef bewacht alles!

Würden wir wiederkommen: JA

3. Juni Camping Le Petit Lion, Vendoire

Ein schöner Platz mitten im Nirgendwo…..

Departement: Dordogne
Wir wollen nun doch langsam Richtung Meer, von den Flusslandschaften haben wir jetzt genug gesehen.
Unser nächstes Ziel ist das Marais de Poitevin, eine Moorlandschaft mit vielen Kanälen und sehr schönen Campingplätzen und hoffentlich nicht zu vielen Mücken.
Aber vorher steuern wir noch einen Etappenplatz an, da uns 3 ½ Stunden Fahrt am Stück zu viel sind.
Der Camping Le Petit Lion liegt westlich von Angoulême und ist landschaftlich auch sehr schön. Es gibt große schattige Stellplätze unter hohen Bäumen – heute sind es wieder 29° – einen Pool und ein modernes und sehr sauberes Sanitärgebäude.
Das junge Paar, das den Campingplatz betreibt, ist sehr nett. Es gibt sogar selbstgemachtes Eis, total lecker. Abends findet ein Barbecue statt, an dem wir nicht teilnehmen, weil wir vorher schon so viel eingekauft haben. Wir machen es uns vor unserem Bus gemütlich, als plötzlich ein großer schwarzer freilaufender Hund auftaucht und uns ganz interessiert beobachtet. Ich informiere den Inhaber des Campingplatzes, und anhand meiner Beschreibung kann er den Hund einem der Mobilheimbewohner zuordnen, der seinen Hund dann wieder einfängt und an die Leine legt.
Morgen wollen wir ganz früh weiter. Brot ist bestellt und kann an der Rezeption um 8.30h abgeholt werden.

Wir vergeben für den Platz:
4/5

Unser schöner, schattiger Stellplatz, direkt neben einer Wasserstelle…

Würden wir wiederkommen: JA

4. Juni Camping Le Petit Booth, L’Ile d’Elle

Mit der schlechteste Campingplatz unserer Reise!

Departement: Vendee

Gegen Mittag, nach ca. 2 Stunden Fahrt, kommen wir auf dem Campingplatz an. 

Wir hatten ihn uns ausgesucht wegen der guten Bewertungen bei Google Maps und vor allem wegen der Fotos von den urigen kleinen Hütten. Das sah sehr vielversprechend aus.
Die Enttäuschung ist jedoch groß. Gleich vorn an der Straße stehen die beiden Hütten, die sehr vorteilhaft fürs Internet fotografiert worden waren. In Wirklichkeit stehen sie vorn direkt am Zaun, überhaupt keine schöne einladende Lage, und dahinter eine Vielzahl von Bungalows im Stil einer Reihenhaussiedlung, gruselig.
Die Stellplätze sind ungepflegt, wie überhaupt der ganze Campingplatz. Die Inhaber bewohnen einen der vorderen Bungalows und sitzen meist auf ihrer Terrasse, von wo aus sie einen guten Blick auf die Rezeption haben.
Die im Internet erwähnte Epicerie ist ein Regal in der Snackbar, in dem hauptsächlich Alkoholika aus der Region stehen, daneben eine kleine Schachtel mit Marmelade, Chips u.ä.
Die Snackbar selbst sieht sauber und gepflegt aus, ganz im Gegenteil zu den Sanitärs. Es gibt 2 Stehklos, 2 Klos zum Sitzen ohne Brille und Urinale, natürlich ohne Toilettenpapier und Seife. Die Türen zu den Toiletten klemmen und lassen sich kaum schließen. In den Duschen gibt es ca. 10 cm tiefe Duschtassen, in denen man knöcheltief im Wasser steht. Sauberkeit ist hier ein Fremdwort, hier wird – wie oft in Frankreich üblich – nur mit dem Wasserschlauch gereinigt, und zwar nur der Boden und die Keramik. Die Wände und Decken schaut man sich lieber nicht an.
Wir finden einen Platz im hinteren Bereich. Trotz all dieser Negativkriterien ist der Campingplatz gut besucht.
Wir installieren uns minimalistisch, natürlich wollen wir morgen weiter fahren.
Anschließend gehen wir durch die hintere Pforte zum Kanal, um dort spazieren zu gehen. Wir hatten uns dieses Moorgebiet als so schön vorgestellt, schließlich ist ja auch die Gegend um das Teufelsmoor wunderschön. Aber hier ist alles anders. Der Kanal riecht richtig übel und dementsprechend sieht auch das Wasser aus. Sehr enttäuschend für Sammy, der natürlich bei der Hitze von fast 30° gern ins Wasser gehen würde.
An der Seite des Weges stinkt es nach den dort liegenden menschlichen Hinterlassenschaften mit Toilettenpapier, richtig eklig.
Wir schauen uns auf der Karte an, welches unser nächstes Ziel sein könnte. Eigentlich wollen wir auf den Campingplatz La Foret in der Vendée, dort gibt es aber nur noch einen freien Platz und wir wollen unbedingt im Schatten stehen, damit sich der Bus in der Hitze nicht so aufheizt.
Auf dem Camping La Parée Chalons werden wir fündig. Ich rufe dort an und der Inhaber erzählt mir, er habe noch genügend freie Schattenplätze.
Wir können es gar nicht abwarten, hier weg zu kommen.

Wir vergeben für den Platz:
0.5/5

Unser Stellplatz – wenigstens halbschattig…

Würden wir wiederkommen: NEIN

5. Juni Camping La Parée Chalons, Notre-Dame-de-Monts

Montag, 5.6. – Bei Jeff in der Vendee

Departement: Vendee

Wir haben 3 Stunden Fahrt vor uns, u.a. durch die wunderschöne Charente Maritime, wo ich in den 70er Jahren schon mal 10 Wochen in einer Ferienkolonie gearbeitet habe. Aus dieser Gegend kommt der gute französische Cognac. Es wird überall Wein angebaut und hinter jeder Biegung entdeckt man eine Cognac-Brennerei. Ich erinnere mich, dass wir damals eine Verköstigung bei einem Cognac-Hersteller hatten und wir dabei den Pinot de Charente kennen lernten. Das ist ein total leckerer leichter Aperitif, ein Nebenprodukt bei der Cognac-Herstellung. Bei unserem nächsten Einkauf werde ich eine Flasche davon kaufen in Erinnerung an alte Zeiten.
Bevor wir auf den Campingplatz fahren, halten wir noch auf dem Parkplatz des U-Express in Notre-Dame-de-Monts an. Ich habe bei Google Maps gesehen, dass es hier eine Fahrradwerkstatt (Cycl’Lov Evasion) gibt. Ich rufe dort an wegen meinem E-Scooter und habe Glück. Der Inhaber sagt mir, dass er Montags geschlossen hat, er aber in der Werkstatt sei und ich den Scooter vorbeibringen kann. Von hier aus sind es knapp 200m und leicht zu finden, da er direkt neben der Kirche ist.
Ich schiebe meinen Scooter dorthin. Er besieht sich den kaputten Reifen und sagt, er würde ihn am nächsten Tag für 25€ reparieren. Klasse!
Gegen Mittag kommen wir auf dem Campingplatz La Parée Chalons an. Der Inhaber Nick hat die gleiche Frisur wie Jeff Bezos und sieht ihm auch etwas ähnlich.
Er macht mit uns einen Rundgang, um uns die freien Schattenplätze zu zeigen. Dabei stellt sich heraus, dass es überhaupt keine richtigen Plätze im Schatten gibt. Es stehen hier zwar einige Bäume, aber alle Plätze liegen entweder vormittags oder nachmittags in der vollen Sonne.
Wir entscheiden uns für den Platz 32. Hinter uns ein französisches Paar, das hier schon länger steht. Vor uns ein deutsches Wohnmobil aus Ludwigslust, deren Inhaberin mit ihrem Hund davor sitzt. Sie gibt uns zu verstehen, dass sie 3 Hunde dabei hat und dass es gegenüber auch noch einen Hund gibt.
Ich frage Jeff alias Nick, ob auf dem Campingplatz Leinenpflicht gilt. Er sagt, ja, auf alle Fälle, und die Dame mit den 3 Hunden sei Hundetrainerin, die ihre Hunde gut im Griff habe. – Na, denn.
Wir richten uns auf unseren Platz unter einem Baum ein, es ist sehr heiß und unsere Laune auf dem Tiefpunkt, weil wir wirklich einen Schattenplatz erhofft haben.
Anschließend laufen wir zum Strand – ca. 400 m durch den Wald. Das ist eigentlich sehr schön, aber mir macht die Hitze sehr zu schaffen. Selbst der Anblick des weiten Strandes – es ist gerade Ebbe und es gibt jede Menge Strandsegler – ändert an meiner Laune nichts.
Wir gehen zum Camping zurück und lassen Sammy im Bus. Er leidet auch enorm unter der Hitze und mit seinen nunmehr 12 Jahren macht er auch schneller schlapp als früher.
Dann gehen wir zu Fuß durch den Wald zu dem nahegelegenen städtischen Campingplatz Orgatte, den Thomas entdeckt hat, der mitten im Wald liegt und auf dem es wirklich schöne schattige Plätze gibt. Hier fühlen wir uns sofort wohl und beschließen, morgen hierher umzuziehen.
Zurück auf unserem Platz braten wir uns Würste. Beim Abwasch komme ich mit einer Dame aus Frankreich ins Gespräch. Sie erzählt mir, dass sie mit ihrem Mann schon seit 3 Jahren auf diesen Campingplatz kommt und immer ca. 2 Monate bleibt.
An sich ist der Platz auch nicht schlecht, die Sanitärs sind super sauber und modern, es gibt sogar Handbrausen, was ganz selten in Frankreich ist. Jede Toiletten- und Duschkabine hat einen eigenen Lichtschalter, was sehr angenehm ist. Bei den meisten Sanitärgebäuden gibt es Zeitschaltuhren, da steht man dann irgendwann im Dunkeln.
Negativ zu erwähnen ist noch, dass es keinen Brotservice gibt und die nächste Bäckerei 2km entfernt ist. Natürlich wieder mit der Begründung, dass der Bäcker nur in der Hauptsaison im Juli/August kommt, da es sich vorher nicht lohne (obwohl der Platz zu 75% belegt ist)

Wir vergeben für den Platz:
3.5/5

Unser Stellplatz im Halbschatten bei 33 Grad!

Die Rezeption…

Die Sanitärs….

Strand – Impressionen…

Der Sammy fühlt sich wohl hier am Strand….

Alles klar Leute……

Würden wir wiederkommen: NEIN

6. Juni Camping Orgatte, Notre-Dame-de-Monts

„Wohnen mitten im Wald“

Departement: Vendee

Wir ziehen um – 300m weiter – auf den städtischen Campingplatz, der total schön im Wald liegt. Hier gibt es viele Bäume und viele Schattenplätze und eine herrliche Ruhe. Die Stellplätze sind zwar nicht ganz eben, aber das kann man ja mit Keilen ausgleichen.
Wir finden einen wunderschönen Platz oben am Rand, ganz in der Nähe zu einem der Ausgänge zum Strand (der hier auch nur 300m entfernt ist).
Thomas unterhält sich mit einem Camper aus Karlsruhe, der seit mehreren Jahren immer mal wieder hierher kommt. Er meint auch, dass dieser Platz ein ganz besonderes Flair hat und der Spaziergang durch den Wald zum Strand total entspannend ist.
Wir richten unseren Platz ein, hier stehen wir wirklich den ganzen Tag über im Schatten. Und man hört nichts, außer dem Gesang der Vögel, den Wind und das Rauschen des Meeres. Und der Geruch ist toll, nach Wald und Harz und ein bisschen salzige Luft vom Meer.
Hier wollen wir die nächsten Tage bleiben, bis die große Hitze vorbei ist.
Aber zunächst einmal müssen wir den Scooter abholen. Der Fahrradmechaniker hat mich bereits angerufen und mir mitgeteilt, dass die Reparatur doch nicht so einfach ist, wie er gedacht hatte. Daher würde es etwas länger dauern und somit teurer werden. Na ja, das habe ich mir schon gedacht, aber prima, dass es überhaupt geklappt hat.
Nachmittags machen wir uns auf den Weg in den Ort. Thomas mit seinem Scooter, ich zu Fuß. Beschwerlich zwar wegen der Hitze, aber machbar.
Der Scooter ist fertig und der Mechaniker erklärt mir, dass auch der Reifen von innen schon beschädigt ist, weil ich wohl mit dem Platten weitergefahren bin.
Er berechnet mir 40€ für die Reparatur und ich gebe ihm noch 5€ für die Kaffeekasse. Bin total froh, meinen Scooter wieder zu haben. Danke an das Team von Cycl’Lov Evasion!

(Merci pour le bon service)!!

Wir vergeben für das Cycl'Lov Evasion:;
5/5

Zurück zum Camping geht es dann schneller – herrlich, wieder den frischen Fahrtwind zu genießen.
Wir holen Sammy und gehen mit ihm in Richtung Strand, wieder durch den Pinienwald. Diesmal ist Flut und das Meer ganz nah – und wunderschön.
Abends machen wir uns leckere Gnocchi mit Tomatensauce und genießen das herrliche Ambiente hier im Wald.

Wir vergeben für den Platz:
5/5

Unser wunderschöner Platz im Vollschatten mitten im Wald mit herrlicher Terrasse!

Die Rezeption.

Platz zum Geschirrspülen

Unser schöner Platz mitten im Wald – ohne Nachbarn!

Der wunderschöne Weg zum Strand durch den schattigen Wald.

7. Juni Camping Orgatte, Notre-Dame-de-Monts

Morgens frühstücken wir oberhalb unseres Platzes mitten im Wald, herrlich. Obwohl es doch relativ viele Camper hier gibt, hört man von denen kaum etwas.
Anschließend wird Wäsche gewaschen. Der Trockner funktioniert nicht ganz so gut, daher spannt Thomas noch Leinen und wir hängen die Wäsche auf. Bei der Wärme und der leichten Brise trocknet das alles ganz schnell.
Wir fahren mit den Scootern zum Supermarkt – Sammy bleibt solange im Bus.
Der U-Express ist gut sortiert, wir finden dort sogar eine 5m Verlängerung und Weingläser, weil uns eines unserer beiden Gläser zerbrochen ist.
Danach gehen wir mit Sammy zum Strand, es ist noch vormittags und diesmal Ebbe. Das ist schöner, weil man dann weiter laufen kann und viele Muscheln findet. Sammy geht mit mir zusammen für seine Verhältnisse recht tief ins Wasser, sogar der Bauch ist nass.
Auf dem Campingplatz bringen wir Sammy zur Hundedusche, damit wir ihm das ganze Salz aus dem Fell spülen.
Die Sanitärs sind hier vollkommen in Ordnung. Es ist relativ sauber – auch hier wird mit dem Schlauch gesäubert – und Duschen und Toiletten sind in reichlicher Anzahl vorhanden, normaler französischer Standard.

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Unser Frühstücksplatz auf der Wald-Terrasse!

Impressionen vom weitläufigem Strand.

8. Juni Camping Orgatte, Notre-Dame-de-Monts

Heute ist unser letzter Tag auf diesem wunderbaren Campingplatz. Aber die Reise geht ja weiter und wir wollen noch einige Zeit in der Bretagne verbringen.
Die große Hitze ist auch erst einmal vorbei, wir haben jetzt Temperaturen von 23/24°, also total angenehm.
Den Rest des Tages verbringen wir auf unserem Platz und genießen das „Wohnen im Wald

Der Strand vom Camping….

Der schattige Weg durch den Wald zum nahe gelegenen Strand…

Der Weg zum Strand & der Strand

Durch das Tor zum Strand…

Unser Platz…

Herrlich hier – unendliche Weite……

Sammy hat sich einen gemütlichen Platz gebuddelt…

Würden wir wiederkommen: JA